Spendensammlung
Wieso und weshalb Spenden? Tut das Not?
Ich finde die Grundidee von weltwärts total prima: alle Teilnehmenden profitieren davon. Es werden neue Perspektiven eingenommen, andere Kulturen erkundet und reflektiert.
Lesedauer: 6 Min
Wie sich der Freiwilligendienst bezahlt
Besonders gut finde ich den Ansatz, dass die Voraussetzungen um mitzumachen, bewusst niedrig gehalten werden – so kann wirklich jede*r dabei sein, sofern die Person möchte. Dazu gehört auch, dass 75% der Gesamtkosten des Freiwilligendienstes vom Bundesministerium (genauer BMZ) übernommen werden. Die restlichen 25% trägt die Entsendeorganisation bei. Aber halt – hier kommt eine Einschränkung (Trommelwirbel…). Die meisten Entsendeorganisationen sind auf Spenden angewiesen, um diesen Finanzbedarf zu decken. Und genau hier kommen die Freiwilligen ins Spiel. Ja, auch ich ;-)
Ein berechtigter Einwand könnte sein: „Du gehst doch arbeiten, kannst den Betrag nicht einfach selbst bezahlen?“ Ja, das wäre rein theoretisch möglich. Verfehlt aber irgendwie die Grundidee – denn durch das Sammeln wird weltwärts in die Welt getragen und bekannt gemacht. Außerdem setzt man sich beim Sammeln schon intensiv damit auseinander, was genau man vorhat und weshalb. Also sogar ziemlich sinnvoll :)
Und wie habe ich das gemacht?
Spenden sammeln, oder neudeutsch auch „Fundraising“ ist ein unheimlich buntes Feld. Ich habe es mit Briefen an Unternehmen und Privatpersonen versucht, Menschen persönlich angesprochen oder mit anderen Mitfreiwilligen Spendenaktionen gestartet. Gerade die Aktionen verbreiten die Idee von weltwärts ganz gut.
Richtig begeistert bin ich allerdings von Zeitungsartikeln. Zwei regionale Zeitungen haben über meinen Freiwilligendienst berichtet: die Nordwest-Zeitung und die Wildeshauser Zeitung.
Auch ein kleines Dankeschön habe ich angeboten: selbstgemachte Haarseife, die in einem regionalen Buchhandel ausgestellt wurde. Gut 30 Seifen bin ich darüber losgeworden! (Das Rezept findest du übrigens hier ;) )
Warum Spenden sammeln bei Alegro besonders ist
Alegro hat für die Spenden ein Konto für alle Freiwilligen einer Generation. Meine 17 Mitfreiwilligen und ich sammeln also in einem solidarischen Spendentopf. Jede*r macht was möglich ist, um auf die benötigte Summe zu kommen. Wichtig ist, dass die Spenden nicht personengebunden sind. Nur dann zählen sie als Spende, sie werden sonst vom Finanzamt nicht anerkannt, sondern als Bezahlung gewertet. Unser Spendentopf hat noch deutlich Luft nach oben – wenn du uns unterstützen möchtest, freue ich mich sehr!
Welche Erfahrungen hast du mit Spendensammlungen gemacht? Was würdest du anders machen?
Alles Liebe,
Anna-Lena
Hinterlasse einen Kommentar